Man vermutet, dass der Safran im 14. Jahrhundert über Spanien nach Frankreich und in die Schweiz
gelangte. In der Schweiz gibt es offiziell nur einen Anbauort dieses edlen Gewürzes – im Oberwallis, im Dorf Mund.
Der Grossteil der Weltproduktion stammt aus dem Iran. Dabei gibt es verschiedene Qualitätsstufen, die den Preis ausmachen. Mit über 150 verschiedenen Spurenelementen ist Safran nicht nur aromatisch ein Highlight, sondern auch gesund. Man sagt, dass Safran gegen Depressionen hilft, was auf das enthaltene Crocin zurückzuführen ist. Safran trägt dazu bei, die erhöhte Glutamatausschüttung im Körper bei mentaler Erschöpfung zu regulieren. Safran kann also viel mehr als nur durch seine goldene Farbe beeindrucken – er ist auch für die mentale Gesundheit wichtig.
Übermässiger Konsum ist übrigens nicht zu empfehlen. Die Folgen können Kopfschmerzen, Übelkeit oder Appetitveränderungen sein. Allerdings ist bei diesen Preisen ein Überkonsum doch eher unwahrscheinlich, und der bewusste Genuss dieses edlen Gewürzes dürfte im Vordergrund stehen.
Kochen mit Safran – kreative Rezeptideen:
Ganzer Blumenkohl im Safransud geschmort
Lammfilet mit Safranspätzli und Rucola