Diese regionalen Unterschiede könnten auch durch historische Handelsbeziehungen und lokale Agrarprodukte geprägt sein. Je mehr Zutaten das Rezept hatte, desto wohlhabender waren früher die Familien. Denn die Gewürze wurden wie Geld angesehen und verrieten viel über einen familiären Status.
Grundsätzlich sind in einer Currymischung meist Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma, Ingwer, Senfkörner, Zimt, Nelken und Chiliflocken enthalten. Das Gleichgewicht der Gewürze entsteht durch den gewünschten Geschmack und die unterschiedliche Schärfe. Durch das vorherige Rösten entstehen zusätzliche Aromen, die eine Mischung verfeinern und von anderen abheben.
Zum Beispiel findet man in thailändischen Currys vermehrt Zitronengras, Limettenblätter oder Galgant, um damit Pasten herstellen zu können. Das karibische Curry hat oft noch afrikanische Einflüsse und enthält Paprika oder Piment in der Rezeptur. Eines steht also fest: Curry ist nicht gleich Curry.
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